Vorgehen der Feuerwehr bei einem Busunfall

Bei einem Busunfall arbeitet die Feuerwehr nach einem klar strukturierten und standardisierten Einsatzschema. Dieses umfasst die Absicherung der Unfallstelle, die Brandbekämpfung sowie die Rettung der verletzten Personen. Aufgrund der Vielzahl der Betroffenen und der besonderen Gefahrenlage wird die Feuerwehr dabei meist mit einem Großaufgebot alarmiert, um alle notwendigen Maßnahmen effektiv und sicher durchführen zu können. Zudem besteht bei einem Busunfall häufig die Gefahr eines MANV (Massenanfall von Verletzten), weshalb eine enge Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst und weiteren Einsatzkräften erforderlich ist.

Absicherung der Einsatzstelle

Brandbekämpfung

Rettung der Verletzten

Weitere Maßnahmen

Warum fährt die Feuerwehr bei Busunfällen mit einem Großaufgebot?

Ein Busunfall kann zahlreiche Verletzte und eine komplexe Lage mit verschiedenen Gefahrenquellen mit sich bringen. Um alle Aufgaben – von der Absicherung über die Brandbekämpfung bis zur Rettung und Versorgung vieler Verletzter – parallel und schnell durchführen zu können, werden große Kräfte entsandt. Außerdem ist ein MANV-Szenario nicht unwahrscheinlich, weshalb viele Rettungs- und Feuerwehrkräfte benötigt werden, um die medizinische Versorgung sicherzustellen und einen geordneten Einsatzablauf zu garantieren.

Was ist ein MANV und warum kann er bei einem Busunfall entstehen?

MANV steht für „Massenanfall von Verletzten“. Bei einem Busunfall können durch die Vielzahl der Fahrgäste viele Personen verletzt werden, was die regulären Kapazitäten des Rettungsdienstes schnell überfordert. Ein MANV erfordert daher eine besondere Alarmierung, zusätzliche Ressourcen und eine koordinierte medizinische Versorgung, um alle Verletzten bestmöglich zu behandeln.